Die vier Cs stehen für die Kriterien: Clarity, Cut, Color und Carat. Sie bestimmen den Wert eines Diamanten. Mittlerweile spricht man auch von dem fünften C, welches für Confidence (Vertrauen) steht.
Der Grad der Reinheit beschreibt die naturbedingten Einschlüsse und Unreinheiten eines Diamanten. Die Einschlüsse, welche wie kleine Kratzer aussehen, lassen sich meist nur mittels mehrfacher Vergrößerung erkennen. Je weniger und kleinere Einschlüsse ein Diamant aufweist, umso höher ist sein Reinheitsgrad und sein Wert.
Der Schliff entscheidet über das Leuchten und Funkeln. Je perfekter der Schliff ist, umso strahlender und glänzender funkelt er. Meistens werden Diamanten mit 57 Facetten geschliffen, d.h., es entstehen 57 Flächen, die das Licht in bestimmten Winkeln reflektieren. Der Diamantenschleifer entscheidet zwischen sechs Schliffgraden und größtmöglichem Gewicht. Beides bestimmt die Qualität und somit den Wert des Diamanten.
Die Farbe gibt Aufschluss über die Hochwertigkeit. Je farbloser bzw. weißer ein Diamant ist, umso seltener und wertvoller ist er. Er ist ideal dazu geeignet, die maximale Menge an weißem Licht in schillernden Farben zu reflektieren. Ausnahmen bilden die sogenannten „Fancies“, welche durch ihre intensive und reine Farbe bestechen. Sie sind äußerst selten und besonders wertvoll.
Eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale des Diamanten ist das Karat. Das Karat, Abkürzung ct, ist die Gewichtseinheit Edelsteine. Ein Karat entspricht dem Gewicht von 0,2 Gramm. Das Karat ist in 100 Punkte unterteilt, ein Halbkaräter hat demnach 50 Punkte.